Die meisten Menschen sind gutartig. Liebe, Rücksichtnahme und Hilfbereitschaft sind in der menschlichen Natur angelegt. Menschen sind soziale Wesen. Leider beziehen sich oben genannte Eingenschaften primär auf die „eigene Gruppe“.
Je weiter wir in der Macht-Hierarchie nach oben kommen, desto mehr gleich das Sozialverhalten dem eines Raubtierkäfig. Solange alle satt sind, tut kein Raubtier dem anderen etwas, aber grundlegend reproduzieren die Mächtigen ein Glausbenssystem des fressen und gefressen werden.
Vertreter großer Kapitalgesellschaften glauben daran und deshalb nutzen sie jede Chance. Ein einzelner Mensch kann zwar aussteigen und seine Anteile verkaufen, aber damit ändert sich nichts am System. Sein „Ego“ (seine Firma) wird von anderen „Egos“ gefressen und verdaut. Ich denke, das dieser ökonomische Kanibalismus kulturell befriedet werden kann. Eine Bedürfniss-Orientierte Wirtschaft halte ich für möglich, aber den Weg dahin setzt tiefgreifende kulturelle Entwicklungen voraus. Eine demokratische Gesellschaft kann aber die kanibalistischen Kapitalinteressen bändigen. Lass uns die Martwirtschaft vom Kapitalismus befreien. Marktwirtschaft ist menschlich. Kapitalismus ist die Herrschaft des Kapitals über die Menschen.
Eine Antwort auf „Raubtierkäfig“